LAG Spiel Schleswigholstein
Konferenz/Tagungen

Kultur- und Ideenkonferenz

Interdisziplinäre Impulse zur Aktivierung des öffentlichen Raum
und Erschließung neuer Kultur- und Lebensorte

Freitag 10.06.2022, 11.00-17.00 Uhr,  
OPEN SPACE Zeltcamp 
im Sanierungsgebiet Osthafen 
Harniskai 1, 24937 Flensburg

Themenschwerpunkte

Theater im öffentlichen Raum

Inklusion in Tanz und Theater

Transformation und Gentrifizierung

Neue Projekt- und Begegnungräume 

Die Gesellschaft verändert und "transformiert" sich in Stadt, Land und Dorf. Aber wie verlaufen diese Veränderungsprozesse, und welche Rolle wählen sich Kunst- und Kulturschaffende darin ?

Wo ist der Raum und die Gelegenheit für neue Formen Ko-kreativer Lebensraumgestaltung ? Wo und wie begegnen wir uns ? Wo und wie erfahren wir etwas voneinander und von unseren Wünschen ? Wie leben und gestalten wir zusammen ?

In jeweils 15- minütigen Inpulsvorträgen werden Best- Practice Beispiele aus der ganzen Republik vorgestellt, die sich aktiv und gestaltend, selbst ermächtigt haben, um sich von bestimmten Bedürfnissen geleitet, in die Matrix unserer Lebenswirklichkeit einzuschreiben.
Vom partizipativen Bürger- und Landschaftstheater, über inklusive Kunstorte und Projekte bis hin zu transformativen Stadtentwicklungsansätzen und Initiativen für die Herauslösung von Immobilien aus dem Markt und Privatbesitz, wird ein breites Spektrum an Projekten und Ideen abgesteckt, die nicht nur für die Städte der Zukunft relevant sind, sondern ebenso für die ländlichen Regionen. 
Ziel ist es über einen interdisziplinären Austausch zwischen Forschung, Kultur, freien Initiativen zur Raum- und Stadtentwicklung, sozialer- und kultureller Arbeit und Bildung, unsere Wahrnehmungshorizonte für Lebens- und Kultur RÄUME, zu erweitern und neue Beteiligungsformate in interdisziplinärer Zusammenarbeit zu entwickeln. 
Angesprochen und eingeladen sind daher Künstler:Innen, Forscher:Innen, Studierende, StadtplannerInnen, Sozialarbeiter:Innen, Architekt:Innen, Verwaltende und Politiker:Innen, Initiativen und alle daran Interessierten Menschen gleichermaßen. 

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Neustart Kulturprojekt OPEN SPACE statt, das vom Fonds Soziokultur und dem Land Schleswig-Holstein gefördert wird, initiiert durch die Landesarbeitsgemeinschaft Spiel in SH e.V, in Kooperation mit VonDorsch-Film-Flensburg, Künstlergruppe "theatrale-angelegenheiten.de", Sam Alkaderi, Villekula e.V. u.a..

Best Practice Referent:Innen:

Jascha Rohr, INSTITUT FÜR PARTIZIPATIVES GESTALTEN GmbH, Oldenburg

Anne Rieger, "making a difference", Sophiensäle/Berlin

Jeffrey Döhring/ Leipzig: "Theater und Kunst von und für Elsterberg"

Nicole Ruppert/Kulturbüro/Strassentheater- Festivalleiterin: "Theater für Alle"

Henriette Lippold/Leipzig, "Landschaftstheater Bad Düben"

Jonas Schütte/Halle a.d. Saale: "Volksbühne am Kaulenberg“ über die "Vergemeinschaftung von Immobilien"

Katrin Nissen-Rizvani/Hamburg: "Klabauter Theater"

Heiko Frost/Flensburg: „Inklusion in der sozialen Arbeit und im Wohnungsbau"

Tjorven Reisener:Flensburg: "Villekula", ein Natur- und Gartenprojekt 

 Machteld Aardse/Femke Kempkes, Amsterdam, „Partizipative Lichtkunst" 

Victoria Clausen/ Flensburg: "Interaktive Litfasssäulen“

Henriette Felix-Schumacher/Sörup: „Lebenswelten“ inklusives Tanztheater

Jovana Gonnsen: Recht auf (Stadt) Flensburg

u.a.

Der Teilnahme an der Konferenz ist kostenfrei. Ein Mittagessen (Bio & vegetarisch) wird für 5 € bei Voranmeldung bereitgestellt.

ANMELDUNG:

projektopenspace@gmail.com

Betreff: Anmeldung Ideenkonferenz 10.06.2022 Flensburg


Programm Zusatz

Im Anschluss an die Tagung besteht die Möglichkeit die Veranstaltung "Kurzfilmrolle Unterwegs" in Flensburg zu besuchen. Gezeigt wird an diesem Abend zwischen 19.00-22.00 Uhr eine besondere Mischung aus spannungsreichen, pointierten witzigen, poetischen undaußergewöhnlichen Kurzfilmen von Filmschaffenden aus Schleswig-Holstein, die jeweils an unterschiedlichen Orten der Stadt gezeigt, also durch einen Stadtspaziergang individuell verknüpft werden können.

Programm der Ideenkonferenz:

"Was machen wir eigentlich mit dem öffentlichen Raum ?"

Impuls 1

Jascha Rohr

Gründer, Gesellschafter und Geschäftsführer des Instituts für Partizipatives Gestalten

Jascha arbeitet an neuen Wegen der Zusammenarbeit, die uns in unseren individuellen Potentialen ermächtigen, um unsere gemeinsame Potentiale in vielfältigen, lebendigen Prozessen zu entfalten.

Jascha ist seit über zwanzig Jahren als Changemaker, Transformationsdesigner und Governanceberater tätig. Er ist Gründer, Gestalter, Designer, Konzept- und Projektentwickler und Begleiter kokreativer Gestaltungsprozesse. Als Philosoph, Methodenentwickler und Intellektueller arbeitet er an der Theorie und Methodik kokreativer Prozesse und transformativer Praxis. Er sucht damit nach Möglichkeiten, durch die wir die kollektive Intelligenz entwickeln können, die es braucht, um die Welt, in der wir leben, anders und besser zu gestalten.

Jascha ist seit 2008 Mitgründer und Geschäftsführer des Instituts für Partizipatives Gestalten. 2002 gründete er die Permakultur Akademie Deutschlands. Er studierte an der London Guildhall University, der Universität Trier und der Universität Oldenburg und war Assoziierter des Graduiertenkollegs „Technisierung und Gesellschaft“ der Universität Darmstadt. Er erhielt Stipendien von der Heinrich Böll Stiftung und dem Schumacher College sowie Auszeichnungen als Future Global Leader von der Bertelsmann Stiftung und dem österreichischen Außenministerium. Er war als Dozent an der Universität Oldenburg, der Frankfurt School of Finance and Management, der IT & Business School Oldenburg und als Gastwissenschaftler and der Zeppelin Universität tätig.

Henriette Lippold

Impuls 2

LANDschafftTHEATER Bad Düben – vom Suchen und Finden eines Formats

 Angefangen hat alles mit dem Kindheitstraum, einmal auf der Freilichtbühne der Burg Düben Sommertheater zu spielen. Schnell entwickelte sich daraus die Vision „Eine Stadt spielt Theater“. Drei überregional erfolgreiche Projekte konnten mittlerweile gemeinsam mit den Einwohnern realisiert werden. Ein viertes hat am 20.08.22 Premiere. Doch welche Prinzipien und Herausforderungen liegen einem solchen Unterfangen zugrunde? Die Referentin nimmt die Zuhörer mit auf eine Reise in 10 Jahre LANDschafftTHEATER Bad Düben.

 Henriette Lippold wuchs in der nordsächsischen Kleinstadt Bad Düben auf.

Während ihres Studiums der Theaterwissenschaft und Alten Geschichte in Leipzig arbeitete sie bis zu ihrem Magisterabschluss u.a. als Regieassistentin am Schauspiel Leipzig. Durch ein Praktikum 2004 kam sie zur UFA Fernsehproduktion und durchlief die klassischen Stationen bis zur Produzentin. Sie ist  u.a. verantwortlich für die SOKO Leipzig, Deutschland 83, CHARITÉ 1-3, sowie mehrere Einzelstücke (u.a. „Die unendliche Leichtigkeit der Revolution“).

Henriette Lippold ist als Dozentin (u.a. Filmakademie Ludwigsburg, Filmuniversität Babelsberg,  Universität Leipzig, Hochschule Mittweida etc.) tätig.

In ihrer Freizeit widmet sie sich mit ihrem gemeinnützigen Verein raum4 e.V. der Erkundung unterschiedlicher Theaterformen und singt in verschiedenen Formationen.

Machteld Aardse & Femke Kempkes

Impuls 3

"partizipative Lichtkunst"

Machteld Aardse & Femke Kempkes collaborate on projects that 'Perform Urban Memory'. They use the large-scale light projection techniques in the public space to visualize something that is central to the identity or history of the place. The artwork is always site-specific and is determined in content and form by the location. Kempkes and Aardse investigate in archives, interact with residents, and document and collect in order to eventually arrive at the artwrork. They strive to bring the human and personal into the public space. 

Biography Femke Kempkes & Machteld Aardse

Femke Kempkes (1971, NL) studied sculpture at the Amsterdam School of the Arts. The physicality of that medium also finds its way into her spatial work and light projections, where she always strives for interaction. Kempkes’ artwork is often community art related, where residents/users of a place form the basis of the content of the work. In addition to her own work, she works on commission and teaches spatial design and art history.

Machteld Aardse (Eersel 1972) is a multimedia artist based in Amsterdam. Drawing is the basis from which her work seeks out other media. She is intrigued by varying views of the world and the memory of the (urban) landscape. Most of her work is executed in the public space. After getting a Masters Degree in Art History at the University of Amsterdam, she completed a BFA in Fine Arts at the Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam and an MFA in Public Art at the Dutch Art Institute. Aardse is part of De Beeldvormers , the Moving Academy for Performing Arts (MAPA) and Art Partner.

Their light works have, among others, been exhibited in Amsterdam at the Museum het Rembrandthuis, the Hollandsche Schouwburg, the Amsterdam Light Festival; the Stadsschouwburg Nijmegen, in the neighborhood of Schalkwijk Haarlem, the Bijlmer area in South-East Amsterdam, in Kolding and in the Light Route Den Helder.

Nicole Ruppert

Impuls 4

"Darstellende Künste im Öffentlichen Raum – Publikumsmagnet und künstlerische Innovation"

Eine Theateraufführung im Öffentlichen Raum unterbricht das alltägliche Leben mittels Kunst. Ein öffentlicher Raum, der eigentlich für einen anderen Zweck vorgesehen ist, wird für einen Moment zur Bühne. Diese flüchtige Situation unterminiert vorübergehend die Regeln, die mit dem öffentlichen Raum verbunden sind. Warnungen vom Verfall der städtischen Gesellschaft, von der kulturellen Spaltung und vom Publikumsschwund im Theater scheinen vergessen – das Theater im Öffentlichen Raum hat sich aus stadtsoziologischer Sicht und für die Darstellenden Künste zu einer zukunftsweisenden und funktionierenden Konzeption entwickelt.

Nicole Ruppert zeigt in ihrem Vortrag anhand konkreter Beispiele die Chancen und Möglichkeiten auf und gibt einen Einblick in die künstlerische Bandbreite des Genres.

Nicole Ruppert hat Literaturwissenschaften studiert und ist seit über 30 Jahren als Kulturmanagerin selbstständig tätig. Als künstlerische Leiterin verantwortete sie zahlreiche Festivals und Events im öffentlichen Raum, u.a. das Internationale Straßentheater Festival Holzminden und die Neuhardenberg-Nacht. Sie hat den Bundesverband Theater im Öffentlichen Raum mitgegründet und ist seit 2021 erneut im Vorstand als Schriftführerin aktiv.

Jovanna Gonnsen

Impuls 5

"Recht auf Flensburg"

Was bedeutet Recht auf Stadt ?

Wieso braucht es ein Recht auf Stadt in Flensburg ?

Bestandsaufnahme der Defizite der Stadtentwicklung von Flensburg

Einblicke in unsere Arbeit im Hafen- Ost- Flensburg

Geflüchtetenunterkunft, Gentrifizierung

Jovanna Gonnsen ist Studentin M.A. Transformationsstudien in Flensburg mit dem Arbeitsschwerpunkt: Potentiale und Limitationenvon kunstbasierter Forschung für die Transformationswissenschaft und insbesondere für die Forcierung von sozial-ökologischen Zukunfstvisionen im lokalen und urbanen Raum.

Anne Rieger

Impuls 6

"Making a Difference"

Making a Difference ist ein 2018 gegründetes Berliner Netzwerk, das die selbstbestimmte Arbeit behinderter, tauber und chronisch kranker Künstlerinnen im Tanz fördert. Acht Organisationen haben sich zusammengeschlossen, um durch Workshops, Residenzen und Koproduktionen qualitativ hochwertige, barrierefreie Weiterbildungs- und Produktionsmöglichkeiten zu schaffen. Zentrale Leitlinie des Projekts ist die Besetzung aller Leitungs- und Expertinnen-Positionen mit behinderten, tauben und chronisch kranken Menschen.

Im Vortrag werde ich sowohl auf die Ziele des Projekts eingehen als auch auf die politische Haltung, die unserer Arbeit zugrunde liegt.

Dabei werde ich auch auf die kulturpolitische Verantwortung von Politiker*innen und Förderinstanzen verweisen.

Anne Rieger studierte in Amsterdam Literaturwissenschaft und Dramaturgie. Nach dem Studium zog sie nach England, wo sie u.a. als Produktionsleiterin und Tourneemanagerin der in London ansässigen inklusiven Tanzcompany Candoco Dance Company arbeitete. Sie ist außerdem freie Dramaturgin und arbeitet mit tauben, behinderten und nicht-behinderten Künstler*innen in Deutschland und England.

Seit 2018 leitet Anne Rieger gemeinsam mit Noa Winter das Berliner Netzwerk- Projekt Making a Difference, das die selbstbestimme Arbeit behinderter und tauber Künstler*innen im Tanz fördert. Zudem ist sie freie Beraterin und gibt Workshops und Beratungen zu anti-ableistischer Kulturarbeit. Anne Rieger ist gebürtige Flensburgerin und lebt in Berlin.

Jonas Schütte

Impuls 7

"Entzug von Immobilien vom Markt"

Vorstellung verschiedener Initiativen und Projekten zum Thema Übernahme von Gebäuden und Sicherung für kulturelle Zwecke über
mehrere Generationen hinweg.

Jonas Schütte absolvierte 2009 seine Ausbildung zum Schauspieler an der HFS "Ernst Busch" in Berlin. Nach Begegnungen mit dem Stadttheatersystem entschied er sich 2013 für die freie Szene.

2018 eröffnete er sein eigenes Theater, die Volksbühne am Kaulenberg im Herzen von Halle mit Theater, Musik, Literatur und Bildender Kunst.

Heiko Frost, ADELBY 1, Kinder- und Jugenddienste

Impuls 8

Inklusive Lebensräume - der Weg zur freien Entfaltung

Der Lebensraum ist definiert als ein "Raum, Umkreis, indem sich jemand oder eine Gemeinschaft (frei) bewegen und entfalten kann. Zur Gestaltung eines inklusiven Lebensraums ist es also unabdingbart, dass sowohl die Individuen als auch die Gemeinschafts selbstüber die Dimensionender freien Bewegungubnd Entfsltung reflektieren, entscheidenund in den Dialog treten. Der Index für Inklusion ist ein Leitfaden, der beim inklusiven Prozess der Öffnung für Vielfalt von Bildungseinrichtungeneine fundierte Orientierung und wichtige Hilfestellung bieten kann. Ein Transfer in (urbane) Lebensräume kann den Weg zum inklusiven Raum bereiten.

Victoria Clausen

Impuls 9

"Litfassäulen entdecken"

Jeffrey Döring

Impuls 10

"Brauchen wir das noch oder kann das weg?
 Über den künstlerischen Umgang mit Leerstand im Ländlichen Raum

Dörfer und Kleinstädte im Ländlichen Raum Deutschlands sind stark von Abwanderung und dem Niedergang des Einzelhandels betroffen. Die Läden bleiben als traurige, blinde Flecken in den Orten zurück und erinnern an Menschen, Möglichkeiten und Begegnungen, die nur noch der Vergangenheit angehören. Der Leerstand wird somit zu einem Mahnmal des "Damals-War-Alles-Besser". Doch kann diese Lücke im Stadtbild auch neues Potential und Raum für die künstlerische Entfaltung von Bürger*innen bieten. Jeffrey Döring stellt anhand eigener Projekte vor, wie aus ehemaligen Läden: Galerien, Kinos, Theaterräume und Treffpunkte entstehen können. Dabei steht für ihn die Maxime im Mittelpunkt: "Mach dich entbehrlich!" Der Künstler muss irgendwann wieder weg, aber der künstlerische Raum muss bleiben.

Jeffrey Döring (*1991) studierte Theaterwissenschaft, Philosophie und Germanistik an der Freien Universität Berlin, woran sich ein Masterstudium der Dramaturgie an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg anschloss. Es folgte ein Volontariat an der Bayerischen Staatsoper in München, wonach er sich entschied, freiberuflich als Theaterregisseur, Projektleiter und Autor tätig zu sein.

Seine Arbeiten zeichnen sich durch einen partizipativen, raumspezifischen und interaktiven Charakter aus. Interaktive Theater-Games, bei denen die Grenze zwischen Musiktheater und Exit-Game verschwimmen, gehören genauso zu seinen Spezialitäten wie Stationentheater in Fabriken und Museen als auch inszenierte Stadtrundgänge. Darüber hinaus ist es ihm Anliegen, Projekte zu realisieren, die nicht-professionelle Künstlerinnen und Bürgerinnen in den Prozess einbinden. 2016/17 war er im Zuge von TRAFO-Modelle für Kultur im Wandel als Artist-in-Residence für vier Monate im schwäbischen Dorf Winterlingen und realisierte dort mehrere partizipative Formate als auch ein groß angelegtes Stationentheater mit Bürger*innen.

Bis Ende Mai 2022 war Jeffrey verantwortlich für das Projekt Elsterberger Burgfestspiele im sächsischen Vogtland, ermöglicht durch LandKULTUR des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Im Zuge dessen gründete und leitete er ein Theater- und Kunstfestival von und für Bürger*innen in Elsterberg, das in künstlerischen Teilprojekten samt Freiluft-Spektakel Menschen verschiedener Generationen zusammenführte.


Henriette Felix-Schumacher

Impuls 11

"Lebenswelten"

Im Vortrag erzähle ich - mit Unterstützung von Tatjana Harrs – wie es zum Inklusionstheater „LEBENSWELTEN“ kam, welchen Hintergrund ich als künstlerische Leiterin mitbringe und wie wir das Projekt in Leck umsetzen möchten.

Als freie Theaterwissenschaftlerin mit Fortbildung in Tanzpädagogik kreiere ich gerne (Tanz-)TheaterRäume, in denen sich unterschiedlichste Menschen begegnen. Mitzuerleben, wie Teilnehmende ihre einzigartige Kreativität entfalten und wie gleichzeitig in der Gruppe eine gemeinsam entwickelte Darstellungsform entsteht, empfinde ich als Geschenk.

Tjorven Reisener

Impuls 12

Vom Samenkorn zur fertigen Mahlzeit oder wie aus der 1-Frau-Idee ein soziales Unternehmen wurde.

Über die Entstehungsgeschichte von Villekula e.V. , über gesunde Ernährung, Pädagogik und Umwelt und warum das alles wichtig füpr uns ist.

Tjorven Reisener ist Dipl. Päd. und Gründerin von Villekula e.V. in Flensburg, verheiratet und Mama von einem wunderbaren Sohn.

Prof. Karin Nissen-Rizvani

Impuls 13

"Produktionsprozesse im zeitgenössischen inklusiven Theater"

Am Beispiel von ausgewählten Inszenierungen des Klabauter Theaters Hamburg aus den Spielzeiten 20-21 und 21-22 werden zeitgemäße Produktionsformen und Ästhetiken vorgestellt. Welche Konzepte wurden entwickelt und was verschiebt sich im Verhältnis zum Publikum.

Prof. Dr. Karin Nissen-Rizvani ist Theaterwissenschaftlerin, Dramaturgin und künstlerische Leitung. Nach einer Schauspielausbildung und dem Magisterstudium wirkte sie bei Christoph Schlingensiefs Chance2000 an der Volksbühne Berlin mit. Im Anschluss an ihre Zeit als Chefdramaturgin am Theater Kiel promovierte sie bei Prof. Dr. Jörg Schönert in Hamburg über das Thema Autorenregie im zeitgenössischen Theater. Anschließend wurde sie zur Professorin für Theater im Sozialen berufen und wirkte als Schauspielleitung in Bremerhaven und als Dramaturgin in Osnabrück. Das von ihr betreute Stück IKI.Radikalmensch (Text. Kevin Rittberger) wurde zu den Stücketagen 2020 nach Mülheim eingeladen. Heute arbeitet sie als Theaterwissenschaftlerin und leitet das Klabauter-Theater in Hamburg. Seit 2006/07 unterrichtet sie an der Universität Hamburg und an der Hamburger Theaterakademie.

Hier erscheint in Kürze das komplette Konferenzprogramm zum download als pdf.



Mit herzlichen Grüßen
TEAM OPEN SPACE
Christine Kahlis, Konferenzkoordinatorin 
Folke Witten-Nierade, Projektleitung OPEN SPACE
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OPEN SPACE RAUMSTATION
Große Straße 48, 

24937 Flensburg 


Das Team

Folke Witten

Folke Witten-Nierade (Leitung)